WLAN- Hotspot |
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Ein WLAN-Hotspot ist eine technische Einrichtung, die öffentlich die Zugangsmöglichkeit per Wireless LAN zum Internet anbietet. Wireless LAN, kurz WLAN, ist ein Funknetzwerk auf Basis von Ethernet. |
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Ein lokaler und unabhängiger Hotspot-Betreiber beitet seinen Internet-Zugang entweder kostenlos an, oder rechnet mit seinem Kunden dirket über ein speziell zugeteilten Benutzernamen und Passwort ab. Diese sogenannte Insellösung hat für den Benutzer den Nachteil, dass er bei jedem Zugriff auf den Hotspot erneut die Daten für den Login erfragen muss und dafür nochmals bezahlen muss. |
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WISP - Wireless Internet Service Provider |
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Überregionale Wireless Internet Service Provider übernehmen die Installation und den Betrieb eines Hotspots vor Ort. Sie binden die Hotspots an ihr eigenes Netzwerk an. Dort befindet sich auch, zentral angeschlossen, die Einheit für Authentifizierung, Autorisierung und Accounting (AAA). Daraus ergibt sich der Vorteil für den Benutzer. Er kann mit seinen persönlichen Login-Daten an jeden Hotspot Zugang zum Internet. Vorraussetzung der Hotspot gehört zu seinem WISP. |
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Nach dem sich der Benutzer Authentifiziert hat, wird ihm der Zugriff auf das Internet freigeschaltet. Die Abrechnung erfolgt nicht lokal, sondern zentral an einer Stelle und kann dann zeit- oder volumenbasiert monatlich abgerechnet werden. Als besonderer Service kann der WISP den kostenfreien Zugriff auf ein Intranet anbieten, um dort Werbung für seine Dienstleistungen und Produkte zu präsentieren. |
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WLAN - Roaming und Billing |
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Öffentliche WLAN-Hotspots als allgemeine Zugangsmöglichkeit schießen wie Pilze aus dem Boden. In Ballungsgebieten gibt es kaum noch öffentliche Einrichtungen wie Flughäfen, Hotels, Bahnhöfe und Restaurants ohne dass man nicht irgendwo ein WLAN findet. Schön für den Anwender. So hat er fast überall Zugang zum Internet. Weniger schön sind die unterschiedlichen Abrechnungsverfahren. Hier der WLAN-Hotspot eines überregionalen Wireless Internet Service Providers (WISP) mit zentraler Abrechnung, dort ein Restaurant oder Cafe mit eigenem unabhängigen Hotspot und lokaler Abrechnung und manchmal auch einfach nur ein offenes WLAN ohne Zugangsbeschränkung. Dieses Abrechnungsdurcheinander ist allerdings alles andere als anwenderfreundlich. So benötigt es viel zu lange, bis der Anwender sich überhaupt Zugang verschafft hat |
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Entweder alle ISP und WISP schließen sich zusammen oder es etabliert sich eine unabhängige WISP-Plattform, die ausschließlich für das Accounting und Billing zuständig ist. Konkret sieht das so aus, dass der Anwender ein Benutzer-Konto (Account) bei dieser WISP-Plattform hat. Mit seinen Anmeldedaten kann er sich auf der lokalen Anmeldeseite eines Hotspots anmelden. Der Hotspot meldet die Anmeldung an die WISP-Plattform. Dort werden die Daten überprüft und der Nutzer freigeschaltet. Abhängig vom Abrechnungsverfahren übermittelt der Hotspot die anfallenden Datenmengen oder die Verbindungszeit an die WISP-Plattform. In regelmäßigen Abständen rechnet die WISP-Plattform mit dem ISPs/WISPs und dem Anwender ab. |
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